Der würdelose Tod

Wohl wenig ängstigt den Menschen so sehr, wie die Gewissheit, dass er nur begrenzt lebt und die Fülle dessen, dass er erfahrt schlicht enden wird. Selbst wer die eigene Todesangst überkommt, erfährt sie oft in vermittelter Weise in der Furcht

Sterbehilfe, Schirachs Gott und die kleine Alta, für deren Überleben zu streiten sich lohnt – Teil II/II

Nachdem in mehreren europäischen Ländern und auch in Österreich neue Gesetze anstehen (Hier zum Teil I des Beitrages), die das Beenden menschlichen Lebens regeln sollen, ist eine Auseinandersetzung geboten: Was sollen wir als Gesellschaft zulassen? Was können wir fördern? Und

Sterbehilfe, Schirachs Gott und die kleine Alta, für deren Überleben zu streiten sich lohnt – Teil I/II

Es findet eine auffällig ruhige Debatte in Österreich statt, seit das Verfassungsgericht im Dezember 2020 das bis dahin geltende Verbot zur Beihilfe zum Suizid gekippt hat. Die Folge: Die Politik ist seit Jahresbeginn angehalten, ein entsprechendes Gesetz neu zu formulieren.

Das Wunder ist der Auftrag

Mitten in den Kriegswirren starb im Sommer 1942 im norditalienischen Padua der Kapuziner Leopold Mandic. Schon zu Lebzeiten galt er als Heiliger. der 12. Mai ist traditionell sein Gedenktag. Im fernen Jahr 1866 in Montenegro als Kind kroatischer Eltern geboren

Das Boot

Noch vor der Vereidigung des neuen österreichischen Gesundheitsministers, Wolfgang Mückstein, geht es auf Social Media hoch her. Schon kurz nach der Ankündigung dieser Personalie stellte sich der Wiener Arzt einer Pressekonferenz. Bei dieser Gelegenheit hatten ihn Journalisten natürlich auch gefragt,

Evangelium: Ende der Welt?

In der Rede von den Letzten Dingen warnt Jesus seine Jünger davor, allen möglichen Endzeit-Ängsten zu verfallen. Am Gedenktag des hl Andreas Dung-Lac (und von über 100 Märtyrern im Vietnam) bietet die Bahnlesung Anlass um inne zu halten. Und darüber

Vernunft und mehr II – Konrad und Anselm

Zwei, die hinsichtlich Jahrhundert und je eigener Lebensgestaltung nicht weiter voneinander entfernt sein könnten, finden zueinander. Kalenderbedingt. Der franziskanische Eigenkalender legt für den 21. April den Gedenktag des heiligen Kapuzinerbruders, Konrad von Parzham (1818-1894), fest. Der Bauernsohn aus der Nähe

Vernunft und mehr

Die katholische Kirche hat am 21. April des Benediktinermönchs und Philosophen Anselm von Canterbury (1033-1109) gedacht. Heute kennt ihn nur mehr ein überschaubarer Kreis von Theologen oder kirchlichen Insidern. Dabei prägte sein Denken über Jahrhunderte hinweg nicht nur die Theologie,

Kirche nicht nur ein Baumarkt

„Baumärkte offen, Kirchen zu. Das geht gar nicht“. So titelt die „Kleine Zeitung“ am Freitag der Osteroktav (17.4.). Der Schlachtruf bundesdeutscher Kulturkämpfer ist inzwischen auch im mittel- und südeuropäischen Raum angekommen. Und trifft in der Coronakrise den Nerv von vielen

Lebenszeugnis: DDDr. Kapistran Pieller OFM

  Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: Herr, höre meine Stimme! Wende dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!   Die Verzweiflung, die man in Zeiten der Not und in der Ausweglosigkeit erfährt, spiegelt sich schon in